
Stell dir vor, du hast endlich deine innere Stärke wiedergefunden und hast das Gefühl Berge versetzen zu können. Es ist kein Gefühl des „Ich muss jetzt stark sein und ich muss für alle da sein und ich muss funktionieren, weil (…)“ Es ist keine aufgesetzte Stärke. Und es verfolgt dich auch kein Misserfolg mehr, sowie Fehlentscheidungen, da du erkannt hast, dass das Eine mit dem Anderen energetisch zusammenhängt, wovon du dich auch energetisch reinigen konntest. Es ist keine zwanghafte Stärke mehr. Es ist eine Stärke, die aus dem tiefen Herzen entsteht. Du stehst bereits mit einem Gefühl der Vitalität auf und verspürst eine Lebendigkeit, von der du nicht dachtest, dass es sie gibt. Du konntest nämlich für dich erkennen, dass deine Stärke und deine Kraft viel zu oft in die falschen Bahnen gelenkt wurden. Du dachtest oft deine Stärke zu kennen, jedoch durftest du auch erkennen, dass du Stärke mit Härte und einer inneren Mauer verwechselt hast. Du konntest endlich deine wahre Stärke entdecken und kannst langsam deine Mauer und deine Härte beziehungsweise Kälte verabschieden. Du kennst nun endlich den karmischen Hintergrund und konntest ihn energetisch bereinigen.
Manchmal kommen wir einfach nicht zu dem Erfolg, den wir wollen und wenn wir ihn doch haben, tun wir oft alles dafür um ihn zu beschützen, genauso verhält es sich mit unserer aufgesetzten Stärke. Dafür opfern wir auch gerne unsere Authentizität, also unsere Verletzlichkeit. Obwohl genau diese Verletzlichkeit unsere Stärke ist. Auch dieses Thema ist energetisch zu bereinigen. Denn an diesem Thema können Misserfolge, Durch, Burn Out und Depressionen. Die aufgesetzte Stärke führt auch oft dazu, dass wir uns so fühlen, als wären wir von schwächenden Situationen verfolgt, genauso wie von Energieräubern und Kraft zerrenden Konflikten. Es ist wie als würde man einfach nicht wollen, dass man wieder in die eigene Stärke kommt. Manchmal gibt es auch so Situationen beziehungsweise Phasen im Leben, in denen man ganz genau weiß, dass in einem noch viel mehr schlummert. Aber es darf einfach nicht raus und man kann tun, was man will.
Was könnte uns also daran hindern?
• Wir halten an der Schein – Stärke fest, die uns insgeheim eigentlich schwächt.
• Wir haben die Herzensstärke nicht gefunden, sondern versuchen krampfhaft an einer Stärke festzuhalten, die uns garantieren soll, dass wir nicht verletzt werden.
• Wir verwechseln Stärke mit Härte, Kälte und Mauer.
Mit aller Kraft versuchen wir oft den Glauben daran, dass uns nichts verletzten könnte, festzuhalten.
Wir denken uns: „Ich bin stark, sodass ich alles zusammenhalten kann. Ich muss stark sein, denn was wären die anderen ohne mich. Ich muss zeigen, dass ich das kann, damit sie auch sehen, dass ich wer bin.“
Wem sind diese Sätze nicht bekannt und vor allem das Programm nach außen hin so stark zu spielen, dass auch niemand auf die Idee kommen könnte, dass man eventuell doch verletzlich ist. Denn irgendwann haben wir aufgehört uns selbst gegenüber verletzlich zu zeigen und haben begonnen eine Mauer uns selbst gegenüber aufzubauen. So ist es möglich – aufgrund der Mauer, was nichts anderes als eine Spaltung ist -, dass sich andere über unsere Energie nähren.
Hinzukommend, ist ernsthaft zu hinterfragen, ob wir überhaupt in der Kindheit unsere Stärke kennenlernen dürfen. Schließlich sind wir als Kinder oft zu unordentlich, zu aufbrausen, zu chaotisch, zu langsam, und schlussendlich will man oft gar nicht, dass wir zu unserer wahren Herzensstärke kommen. Da wir dann eventuell zu empfindlich sind und auch ganz ohne Mama und Papa auskommen könnten. Mit der integrierten Schwäche, durch un-bewusst hinzugefügte oder reaktivierte Verletzungen vonseiten der Eltern, ist das die Garantie, dass wir abhängig bleiben und ohne Papa und Mama nicht weitergehen können. Es ist schon fast wie als wäre das eine „Zurückgeh – Garantie“.
Umso wichtiger ist es seine gedachte Stärke genauer unter die Lupe zu nehmen, um zu erkennen, welche Form diese Stärke trägt und ob es wirklich die tiefe Stärke ist, die in uns steckt. Oft werden wir un-bewusst so gebremst. Wir denken zu oft, dass wir bereits das leben, was in uns steckt. Außerdem denken wir, dass wir alles ausgeschöpft haben. Dabei haben wir nur 20 % unserer Innerstes erforscht und können uns auf die größten Schätze gefasst machen, wenn wir uns unseren karmischen Belastungen stellen. Denn selbst dieses Thema gehört zum Karma. Alles, was uns in der Kindheit passiert, gehört entweder zur Lebensaufgabe oder zum Karma. Und letztendlich sind beide Themen miteinander verbunden.
Um also deine vollste Stärke zu entdecken, ist es wichtig dein Herz für dich zu öffnen und dich nicht mehr von dir selbst abzuspalten, weil du Angst davor hast, verletzt zu werden oder Angst davor hast, die Angst zu fühlen.
Wenn du jetzt sagst „Ach, ich habe doch keine Angst“, „Nein, ich habe keine Angst verletzt zu werden“, dann ist es nur ratsam sich nun erst recht mit dieser Thematik auseinanderzusetzen.
In der körperlichen Heilarbeit wird dieses Thema unter die Lupe genommen, denn diese ausgedachte Stärke hält uns oft davon ab, unser vollstes Potenzial zu leben. Außerdem trägt diese Form von Stärke ganz oft viele karmische Belastungen mit, die nur darauf warten aufgedeckt und aufgelöst zu werden, damit der Fluss der Fülle, der Harmonie und der wahren Herzensstärke eintreten kann.
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