Unbegründete Wutausbrüche verabschieden - Der Weg zu mehr Glück Graz

Stell dir vor, du hast das Gefühl, dass deine Stimmungsschwankungen endlich ein Ende nehmen. Das Gleichgewicht stellt sich so langsam ein und die ständige Gereiztheit nimmt ab. Die Wutausbrüche verlassen deinen Weg und das Gefühl, dass du von jedem und allem genervt bist, gleitet schwindend auch langsam dahin. Natürlich können Wutausbrüche, Gereiztheit und „geNerv-theit“ Zustände sein, die kommen und auch ein wenig bleiben, aber man darf diese auch wieder gehen lassen. Es ist wichtig zu verstehen, warum genau diese Zustände immer wieder kommen und einfach nicht gehen wollen. Während man nach Erklärungen für die unerwarteten Wutausbrüche sucht, stößt man oft auf das hormonelle Ungleichgewicht. Selbstverständlich könnten auch Erklärungen, dass man „mit so viel Stress umzugehen hat oder mit anstrengenden Menschen zu tun hat“, herhalten.

 

Aber worin liegt die wahre Ursache?


Könnte es nicht auch so sein, dass man gerade solche Situationen in seinem Leben kreiert hat, um sich selbst zu zeigen, dass man im Ungleichgewicht ist. Nicht allzu selten kommen genau diese Zustände wie aus dem Nichts. Und plötzlich erwartet das Lebe, dass man damit umgeht und währenddessen sein Geschäft am Laufen hält.


„Balance haltend auf einem Seil und schon überkommt einen die Gereiztheit.“, welchen Grund gibt es dafür? Vor allem stellt sich dann die Frage, wie man lernen soll, damit umzugehen?


„Okay, das muss endlich aufhören. Ich werde ja schon zu Cholerikerin, wenn ich nicht schon längst wie meine Mutter geworden bin.“


Sehr auffällig ist, dass viele Frauen, die genau so eine Phase ihres Lebens betreten, immer dieselben Sätze äußern. Diese Sätze haben nicht allzu selten etwas mit der eigenen Mutter zu tun.


Hat dieses Ungleichgewicht einen Generationshintergrund?

 

Vielleicht für die Eine und für die Andere vielleicht nicht. Jedoch sollten wir uns daran erinnern, dass unsere Zellen alles speichern und im Grunde immer nur dem Programm folgen, welches laut Zellen abgespeichert ist.
Könnten diese Zustände etwas mit der Menopause zu tun haben, bzw. mit den Wechseljahren? Sind es die Schilddrüse oder andere Organe, die dafür sorgen, dass man so fühlt oder gibt es vielleicht doch ganz andere Erklärungen?
Vielleicht ist es ein Zusammenspiel aus allerlei. Aber das, was zur Lösung verhilft, ist das tiefe Verständnis, um klar voranschreiten zu können.


Menschen und Tiere haben viele Arten von Hormonen. Hormone sind chemische Botenstoffe – ähneln Postboten, Informationsüberbringer - , die gemeinsam mit dem Nervensystem versuchen, den Körper im Gleichgewicht zu halten. Sie steuern die Verdauung, die Körpertemperatur, den Stoffwechsel, das Wachstum und auch das Gefühls- und Sexualleben eines Menschen. Sie halten den Blutdruck konstant. Und sie sind für die Fortpflanzung verantwortlich.


Hormone sind Wirkstoffe, die für viele Abläufe in unserem Körper verantwortlich sind.

Spezielle Drüsen wie der Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Nebenniere, aber auch in besonderen Zellarten und Geweben, wie dem Herzen oder Magen werden sie gebildet und dann meistens über das Blut in andere Körperteile befördert.
Wenn es zu einem Ungleichgewicht kommt, dann können Krankheiten, wie Diabetes entstehen, oder emotionale Zustände wie Wutausbrüche können zum ständigen Begleiter werden.


Hormone sind die Botenstoffe, die alles in Bewegung setzten, wie zum Beispiel alle Abläufe im Körper. Das bedeutet, dass in unseren Drüsen alle Informationen gebildet werden, die wir brauchen, um den ursprünglichen Ablauf des Körpers aufrechtzuerhalten.

 

Doch was ist, wenn die Drüsen den natürlichen Verlauf in Form von Informationsübertragen, also Hormonen gar nicht bilden können, weil unser Körper ganz andere Informationen in sich trägt?


Aber bisher war doch alles in Ordnung. Was ist passiert, dass das jetzt so ist, wie es ist?
Der Grund für die derzeitigen Umstände, sind zumeist, dass das verdeckte endlich zum Vorschein kommen möchte.


Unser Gehirn, welches aus dem neuronalen Netzwerk besteht, spielt genau die Programme ab, die auf unseren Emotionen basieren. Unsere Emotionen sind Energie in Bewegung und das, was diese Energie in Bewegung setzt, sind wiederum unsere Gedanken und die dazugehörigen Gefühle.


Wenn wir jahrelang unsere Wut unterdrücken und Ungleichgewicht in unserem Gedankengut tragen, wie könnte dann der Körper nicht irgendwann darauf reagieren? Der Körper reagiert nur auf unsere mentale und emotionale Ebene. Nichts anderes formt unseren Körper und die Reaktionen darauf.


Zu lösende Fragen, die man sich gerne stellen darf, um mehr Klarheit zu gewinnen:

 

  • Versuche ich seit Jahren Wut zu unterdrücken?
  • Bin ich wütend auf mich und will es mir selbst gegenüber nicht eingestehen?
  • Worauf bin ich aus der Kindheit wirklich richtig wütend, was ich bisher nicht zulassen wollte, weil es eine Kleinigkeit ist?
  • Für wen mache ich das alles, was ich mache und was daran macht mich wütend?
  • Welchen Reizen bin ich ausgesetzt, die mich überreizen?

Bei der körperlichen Heilarbeit geht es darum, dieses Ungleichgewicht wieder umzukehren, indem man sich alle Ebenen ansieht und die Kernursache analysiert. Mit verschiedenen Techniken, die man in den Alltag integriert, kann man sich wunderbar Hilfe und Unterstützung verschaffen und mit etwas Geduld wird man durch die Analyse ein neues Lebensgefühl erlangen beziehungsweise ein neues Gefühl für sich.

 Der Weg zu mehr Glück

 

Körperliche Heilarbeit Graz - Martina Hutter

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